Heute habe ich mich der Alterung eines Roco Gltmrhs46, DB, Epoche III, gewidmet. Zum Einsatz kam Pigmentfarbe und Fixierspray von NOCH sowie Vajello Transparent Acrylic in verschiedenen Tönungen.
Die einzelnen Arbeitsschritte habe ich hier dokumentiert. Wer Lust hat, kann es gerne nachmachen.
Zuerst wird der Waggon in seine möglichen Einzelteile zerlegt (Achsen, Fahrwerk, Aufbau, Dach).
Das Dach habe ich zuerst mit Vajello Transparent Acrylic 73201 black shade eingestrichen, mit Pinsel und Wasser soweit wieder abgewaschen, dass nur wenig Lasur auf dem Dach blieb und dem Trocknungsprozess mit dem Fön nachgeholfen.
Die gleiche Prozedur habe ich mit Vajello Transparent Acrylic 73200 sepia shade wiederholt. Anschließend habe ich die glatten Flächen mit Terpentin auf einm Läppchen wieder weitestgehend gesäubert und trocknen lassen.
Das Finish habe ich mit Pulverfarben (schwarz und braun) hergestellt.
In der Zwischenzeit habe ich am Fahrwerk die Zurüstteile angebracht und mit einem Tropfen Kleber fixiert. Die Bremsarmaturen wurden weiß/rot lackiert.
Jetzt kam der Wagenkasten an die Reihe.
Erster Durchgang: Wagenkasten mit Terpentin ’streichen‘. Zweiter Durchgang: Wagenkasten mit Vajello Transparent Acrylic 73201 black shade beträufeln, mit einem weichen Pinsel verteilen und die überschüssige Farbe mit einem Borstenpinsel ‚wegtupfen‘ bzw. in die Rillen tupfen.
Dritter Durchgang: Einige Segmente des Wagenkastens mit Vajello Transparent Acrylic 73200 sepia shade ‚behandeln‘.
Wagenkasten trocknen lassen (kann mit dem Fön beschleunigt werden).
Mit schwarzer, grauer und brauner Pulverfarben habe ich dem Wagenkasten weitere Färbungen gegeben. Ein ’sauberer‘ Borstenpinsel diente dazu, überschüssiges Pulver zu entfernen und zu verteilen. Mit Fixierspray wurde der Wagenkasten dann leicht eingenebelt.
Am Fahrwerk habe ich mit rostbrauner Pigmentfarbe die Federpakete patiniert und Stück für Stück die weiteren Elemente des Fahrwerkes gealtert. Die Pufferstößel wurden mit schwarzer Künstler (Öl-) farbe gefettet. Auch das Fahrwerk wurde abschließend mit Fixierspray eingenebelt und nach einem kurzen Trocknungsprozess der Waggon wieder zusammengebaut. Damit war der Wagen fertig.
Danke für Dein Feedback, Jürgen.
Ich habe an diesem, meinem ersten gedeckten Wagen, in Summe ca. 4 Stunden gearbeitet. Ein großer Teil der Zeit fiel auf das ausprobieren verschiedener Techniken am Dach während der Wagenkasten und das Fahrwerk zügig von der Hand gingen.
Wenn wir uns demnächst sehen, bringe ich den Waggon mit zur ‚Inspektion‘. 🙂
Gruß nach Fachsenfeld
Rainer
Hallo Rainer
Der ist schön geworden, ich sollt ihn mir mal anschauen.
Wie lange hast du dazu gebraucht?
Am besten du bringst ihn mit zu mir wenn du deinen Wagen abholst.
Schönen Abend noch
Jürgen aus Fachsenfeld OAK