SAM, eine Alternative zum Sound-FRED?


Seit April 2011 Mitglied im FREMO, hatte ich inzwischen das Vergnügen, bei mehreren Regionaltreffen ohne eigenes Fahrzeug- oder Modul-Material mitzuspielen.

Immer wieder hatte ich als Triebfahrzeugführer das Bedürfnis, vor einem Halt zeigenden Einfahrtsignal durch ein Pfeifsignal auf mich (meinen Zug) aufmerksam zu machen. Dazu habe ich halt den Mund benutzt. Das funktionierte zwar, gefiel mir aber nicht.

Ein Studium der FREMO Homepage und der FREMO Yahoo Groups brachte das Projekt „Sound FRED“ zum Vorschein. Also gibt es das, was ich suche, doch schon? Ich setzte mich mit Christoph Budelmann in Verbindung und musste leider erfahren, dass das Projekt trotz Realisierungsreife auf Eis gelegt worden war.

Schade!

Zwischenzeitlich probierte ich als Sound FRED Ersatz den Mediaplayer meines Smartphones aus. Funktioniert ganz gut, die Bedienung ist allerdings nicht zielführend und in der Praxis wenig brauchbar.

Ein Player mit vorbelegten Sounds, abrufbar auf Tastendruck, ähnlich einem Jingle-Player, ist in der benötigten Kleinheit nicht zu finden. Längere Suchaktionen nach MP3 Playern mit Lautsprecher, klein und schick, führte u.a. zu dem Produkt

TrekStor© i.Beat GhettoBlaster mini, das u.a. bei Amazon für rund 20€ erhältlich ist.

i.Beat GhettoBlaster mini

Die nachstehenden technischen Daten habe ich von der TrekStor Homepage übernommen:

  • MP3-Player mit integriertem Lautsprecher
  • 2 GB microSD Karte inklusive
  • Wiedergabefunktionen
  • Abspielbare Dateiformate: MP3, WMA, OGG
  • Maximal 32 GB – Platz für ca. 600 Alben
  • Li-Polymer-Akku (Laden über USB)
  • Maximale Laufzeit: 12 Stunden (Kopfhörer), 6 Stunden (Lautsprecher)
  • Hochwertiges Kunststoffgehäuse
  • LED-Indikator
  • Reset-Knopf
  • Zusatzfunktionen
  • Resume-Funktion (dort fortsetzen, wo beim Ausschalten unterbrochen wurde)
  • Kopfhöreranschluss
  • Hi-Speed USB 2.0-Anschluss (abwärtskompatibel zu USB 1.1)
  • Kommunikation mit dem PC
  • Geeignet für Windows® 2000, XP, Vista™, 7, Mac® OS X ab 10.4.x, Linux® ab Kernel 2.6.x

Die benötigten Sounds (analog zum Sound FRED sind das Dampf – Diesel – VT – läuten) sind auf dem PC vorzubereiten. Es ist z.B. sinnvoll, am Ende des Sounds noch etwas „Stille“ anzuhängen, damit auch ohne Hatz die Wiedergabe gestoppt werden kann.

Zur Demonstration habe ich noch ein kleines Filmchen angefertigt:

Wer noch andere Alternativen kennt oder ähnlich experimentierfreudig ist, ist herzlich eingeladen, mit zu diskutieren. Das Projekt trägt den Namen SAM, was für „Sound am Mann“ steht.

Rainer

6 Gedanken zu „SAM, eine Alternative zum Sound-FRED?“

  1. Hallo Dieter,

    den ELV Bausatz bzw. das Fertigmodul hatte ich inzwischen auch entdeckt und habe es auch in die engere Wahl einbezogen. Offen bei meiner „gedanklichen Konstruktion“ sind aber noch die Punkte Stromversorgung (Flacher Akku oder AAA-Zellen) und welches Gehäuse am geeignetsten ist. Als Lautsprecher würde ich den Visaton K23SQ oder den Visaton BF32 verwenden.

    Gruß Rainer

  2. Vieleicht eine Möglichkeit und zwar von ELV Kompletbausatz MP3-Soundmodul MSM2 Bestellnr. MB092853–Habe selber noch nicht werde es aber mal in Erwägung ziehen–Bin privater N-Bahner-Grüße DIETER

  3. Moin moin, Andreas,

    das mit den „Sounds durchzählen“ meinte ich auch. Ist brauchbar. Außerdem sollte jeder Sound nach dem „abklingen“ eine definierte (kurze) Restlänge haben. Dann kann man punktgenau stoppen und ggf. wiederholen. Kleinstkopfhörer = Ohrstöpsel sind sogar im Lieferumfang enthalten. Zusätzliche MicroSD Karten sind ab 1 € erhältlich. Somit spricht nichts dagegen, pro Lok eine MicroSD Karte zu bespielen.

    Gruß Rainer

  4. Moin Rainer,

    das ist schon eine interessante und auch kostengünstige Alternative. Und was die Suche nach dem richtigen Sound angeht: Die Position der einzelnen Sounds läßt sich ggf. durch einen Beizettel (ähnlich Fredi) durchzählen. Ein zusätzlicher Kleinstkopfhörer) kann beim Rückführen in die Ausgangssituation helfen. Verschiedene Loks = verschiedene Speicherkarte. Ergo: pro Lok eine Speicherkarte.
    Nur eine Idee.

    Natürlich wäre eine Display-Lösung das Optimum, offensichtlich aber nicht zu finden. Eine z.B. iPod nano Kleinstdockingsstation mit Lautsprecher wäre interessant.

    Gruß
    Andreas

  5. Hi Roland,
    danke für Deine Rückmeldung. Natürlich ist eine „Soundvielfalt“ mit diesem Gerät nicht handhabbar. Ich bin, wie beschrieben und verlinkt, vom FREMO Sound-FRED ausgegangen, der je 1 Sound (Pfiff) für Dampf, Diesel und VT geboten hätte sowie 1 Läutesignal. Mit etwas Übung sind die 4 Klänge auf dem Gerät noch ohne Display beherrschbar.

    Ein Gerät mit Display und evtl. Funktionstatsten und vielen Sounds habe ich bisher noch nicht entdeckt.

    Die von mir vorgestellte Lösung, der TrekStor i.Beat GhettoBlaster mini ist z.B. über Amazon für ungefähr 20 Euro mit Speicherkarte erhältlich.

    Gruß Rainer

  6. Hallo Rainer,
    SaM klingt interessant. Und auch umsetzbar. Ich sehe in diesem Gerät einzig den Nachteil, dass ich zuerst den richtigen Sound zur entsprechenden Lok suchen muss, bzw durch ausprobieren. Mir fehlt ein Display, mit dem ich den richtigen Sound zur entsprechenden gesteuerten Lok auswählen kann. Nicht dass eine Dampflok mit einem Presslufthorn auf sich Aufmerksam machen muss. Und da gibts ja auch noch den Abfahrpfiff…..
    Was ich vermisse sind die Kosten für ein solches Gerät. Kennst Du den Preis?
    Gruss Roland

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